Heute erreichte uns eine Nachricht von Leserin Moni:
„Heute war schon das Zweite mal die Woche irgend ein Drücker vom Telefon- Internetanbieter im Haus und verunsichert die Leute! Seine ersten Worte sind immer, ‚Sie haben doch ein Schreiben von der Gesobau bekommen!‘ Habe ich ihm geantwortet, dass ich mich selber darum kümmere und keine Drücker dazu brauche mit dubiosen Aufträgen! SBR zur Zeit. Könnt ihr mal veröffentlichen und sagen, wie sich die Leute verhalten sollen!“
Die Begegnung mit aufdringlichen Vertretern an der Haustür kann für viele Menschen unangenehm sein und ein Gefühl der Unsicherheit hinterlassen. Hier sind einige hilfreiche Tipps, wie man sich in solchen Momenten verhalten kann:
- Bleib gelassen und höflich: Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und höflich, aber bestimmt, deinen Standpunkt zu vertreten. Du bist nicht verpflichtet, mit einem Vertreter zu sprechen oder ihm Zugang zu gewähren.
- Frag nach einer schriftlichen Information: Fordere den Vertreter höflich auf, dir schriftliche Informationen über das Angebot zu hinterlassen, damit du es in Ruhe prüfen kannst. Seriöse Anbieter stellen dir gerne schriftliche Unterlagen zur Verfügung.
- Prüf das Angebot in Ruhe: Nimm dir Zeit, um das Angebot sorgfältig zu überprüfen und es gegebenenfalls mit anderen Angeboten zu vergleichen, bevor du eine Entscheidung triffst.
- Sei vorsichtig mit persönlichen Daten: Gib keine persönlichen Daten oder Vertragsdetails preis, bevor du dich vollständig über das Angebot informiert hast und sicher bist, dass es seriös ist.
Im Zweifelsfall musst du nicht einmal die Tür öffnen. Es ist dein gutes Recht, unangekündigten Besuchern nicht Einlass zu gewähren. Setz deine Sicherheit und dein Wohlbefinden an erster Stelle und triff Entscheidungen, die für dich richtig sind. Deine Privatsphäre ist wichtig und sollte respektiert werden.
Obwohl es wichtig ist, sich vor aufdringlichen Verkaufstaktiken zu schützen, ist es auch fair zu betonen, dass es sich bei den Vertretern um Menschen handelt, die ihren Job erfüllen müssen. Sie dürfen zwar potenzielle Kunden ansprechen, aber es ist ebenso wichtig, dass sie die Privatsphäre und den Wunsch nach Ruhe respektieren. Wir haben Verständnis für die Sorgen und Unannehmlichkeiten, die solche Begegnungen verursachen können, und hoffen, dass diese Tipps helfen, sich besser gegen unerwünschte Drücker zu wappnen.
Wichtig zu Wissen! Man hat bei „Haustürverträgen“ immer ein Widerspruchsrecht von 14 Tagen. Vorallem für Menschen bedeutsam, die ältere, eventuell demente, Angehörige betreuen.