Ab Mitte Oktober wird ein seltenes Himmelsphänomen am nächtlichen Himmel zu sehen sein: Der Komet Tsuchinshan-ATLAS könnte sich als einer der hellsten Himmelskörper seit Jahren herausstellen. Mit ein wenig Glück lässt er sich auch im Märkischen Viertel mit bloßem Auge beobachten.

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Achiv-Foto dient der Veranschaulichung und ist eine künstliche Darstellung – So groß ist der Komet nicht

Der Eisbrocken, der ursprünglich aus den äußersten Bereichen des Sonnensystems stammt, ist Ende September der Sonne nahgekommen und hatte sich der Erde bis auf etwa 79 Millionen Kilometer genähert. Falls der Komet die Nähe zur Sonne übersteht, wird sein Schweif ab Mitte Oktober bei klaren Nächten sichtbar sein.

Wo und wann könnt ihr ihn sehen?

Der Komet bewegt sich in der zweiten Oktoberhälfte in das Sternbild Schlange, sodass er bei uns im Märkischen Viertel bei Sonnenuntergang im Westen aufgehen könnte. Besondere Tage für die Beobachtung sind um den 19. Oktober herum, wenn der Mond abnimmt und der Himmel besonders dunkel sein wird. Dann sollte der Schweif des Kometen am deutlichsten sichtbar sein und mit etwas Glück bis zu zwei Stunden nach Sonnenuntergang zu sehen bleiben… Viele interessante und aktuelle Details zur Flugbahn findet ihr hier: https://www.waa.at/hotspots/kometen/c2023a3/index.html und weitere Informationen hier: https://starwalk.space/de/news/c2023-a3-tsuchinshan-atlas-next-comet-visible-from-earth-2024

Ein Blick ins Universum – Faszination und Ehrfurcht

Kometen wie Tsuchinshan-ATLAS haben die Menschheit seit jeher fasziniert und nicht selten auch in Angst und Schrecken versetzt. Sie sind Zeugen uralter kosmischer Ereignisse, die uns daran erinnern, wie klein unsere Welt im Angesicht des Universums ist. Ob er tatsächlich so hell strahlen wird wie der berühmte Komet Hale-Bopp 1997, bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Für alle Himmelsgucker im Märkischen Viertel könnte dies ein ganz besonderes Spektakel werden.

Von Lux

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