Wir sind jetzt schon seit über 12 Jahren für euch im Märkischen Viertel unterwegs und versuchen, alles anzusprechen, was für die Menschen hier wichtig sein könnte. Dabei richten wir uns direkt nach den Anliegen der Leserinnen und Leser und wählen nur selten selbst die Themen aus. So auch in diesem Fall, denn wenn auch selten, erreichen uns doch immer mal wieder Meldungen zu Einbrüchen, sei es in Kellern, Fahrradräumen oder Wohnungen. Denn auch wenn das Märkische Viertel in Wahrheit sicherer ist, als es sein Ruf vermuten lässt, gibt es auch hier Einbrecher und Menschen, die es nicht gut meinen – so wie überall auf der Welt. Deshalb möchten wir einige Hinweise geben, worauf ihr achten könnt.
Die folgenden Berichte aus der Nachbarschaft, die zeigen, wie wichtig Aufmerksamkeit und Vorsicht sind:

Nachricht von Sandra:
Als netter Hinweis für einige Bewohner… es ist jemand im Märkischen Viertel unterwegs, der Fahrräder aus Fahrradkellern stielt. Leider sind zwei Freunde betroffen, könnt ihr das teilen? Es wäre schade wenn er weiter erfolgreich ist.
Lesernachricht vom 29.9.2023:
Liebe Redaktion, die Einbrecher sind wieder im Dannenwalder Weg unterwegs. Bei uns war gestern jemand (Männlich hell kurzer Haar schlank ca.1,80 m, drei Tage Bart mit grauer Lange Short und Sweatshirts Jacke ist auf einen schwarzen E Roller).
Bitte aufpassen. Er war so dreist das er abgewartet hat das die Polizei weg war und hat meine Einfahrt weiter beobachtet mein Vater der schnell zu mir kam bemerkte ihm und beobachte ihn das er auffällig die Straße hoch und runter auf sein Scooter fuhr aber nur kurz vor meinem Haus er sprach ihn an ich war auf der anderen Leitung Herr behauptet er sucht den Dannenwalder Weg 159 als ich rausrannte vom Hintertür guckte er mich ganz dreist an er wusste das ich die Eigentümerin war. Er fuhr wieder hin und her und als er sah das mein Vater hinterher die ganze Zeit ist ergriff er die Flucht. Bitte warnt wieder wir wissen das wenn es dunkel wird die Diebe wieder uns besuchen jedes Jahr das gleiche.
Da es in den vergangenen Jahren immer wieder Meldungen zu Einbrüchen gab, möchten wir einige sinnvolle Tipps weitergeben.
Achtet darauf, dass die Qualität eures Vorhängeschlosses oder Fahrradschlosses zum Wert der Gegenstände in eurem Keller passt. Wenn dort nur ein paar alte Schränke stehen, muss es nicht das teuerste Schloss sein. Doch wer wertvolle Kinderwagen, Elektrogeräte oder ein hochwertiges Fahrrad lagert, sollte entsprechend in ein sicheres Schloss investieren.
Allerdings ist kein Schloss unknackbar, und gerade in Hausfluren und Kellern haben Diebe oft genug Zeit, um Schlösser zu knacken oder zu umgehen. Deshalb ist das konsequente Verschließen der Türen das A und O – oft reicht schon eine geschlossene und gesicherte Tür, um unerwünschte Besucher abzuschrecken. Ganz gleich, ob es um Gemeinschafts-, Fahrrad- oder Mieterkeller geht: Gelegenheit macht Diebe. Wer auf Nummer sicher gehen will, bewahrt besonders wertvolle Gegenstände am besten direkt in der Wohnung auf.

Vertraut eurem Gefühl. Wenn es um Keller- oder Wohnungseinbrüche geht, hört man immer wieder den gleichen Satz: Eine aufmerksame Person rief die Polizei und trug aktiv zur Aufklärung bei. Doch noch besser ist es, wenn alle Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam aufmerksam sind, so lassen sich viele Diebstähle von vornherein verhindern.
Auffälligkeiten wie offene Türen, ungewöhnliche Geräusche oder unbekannte Personen in Fluren, Gemeinschafts- oder Fahrradkellern sollten nicht ignoriert werden. Natürlich nur, wenn man sich sicher fühlt und die Situation es zulässt. Heldentaten können nach hinten losgehen, doch oft reicht es schon, eine verdächtige Person direkt anzusprechen, um sie abzuschrecken. Und wenn etwas wirklich seltsam erscheint: Lieber einmal zu viel die Polizei rufen – dafür ist sie schließlich da.

Nicht nur Keller oder Hausflure sind potenzielle Angriffsflächen, sondern auch die eigene Wohnungstür. Dabei gilt eine einfache Regel: Vorsicht, aber ohne Angst. Wer unerwarteten Besuch bekommt, besonders zu ungewöhnlichen Uhrzeiten, sollte immer erst durch den Türspion oder das Fenster schauen, bevor die Tür geöffnet wird. Falls jemand um Hilfe bittet, kann es sinnvoll sein, durch die geschlossene Tür zu fragen, worum es geht. Unklarheiten? Lieber eine Vertrauensperson oder, wenn nötig, die Polizei hinzuziehen, anstatt blind zu öffnen.
Besonders trickreich sind Betrugsmaschen an der Haustür. Sei es als angebliche Handwerker, vermeintliche Nachbarinnen oder Nachbarn oder gar als Notfälle getarnte Situationen, Trickdiebe setzen auf schnelle Entscheidungen. Offizielle Dienstleister und Behörden kündigen sich in der Regel vorher an. Ist man sich unsicher, hilft es oft, sich einen Ausweis zeigen zu lassen oder direkt bei der jeweiligen Firma nachzufragen. Und ganz wichtig: Ein gesundes Bauchgefühl ist meist der beste Schutz.