Kunst, die bleibt – Ausstellung zur „Kunst am Bau“ im Märkischen Viertel

kunst am bau

Was einst im Alltag fest verankert war, geriet mit den Jahren ins Schweigen. Kunst am Bau, sie war gedacht als Teil des Wohnens, als Zeichen im Stadtraum. Doch viele der Skulpturen und Brunnen im Märkischen Viertel wurden lange übersehen. Die Ausstellung „Kunst am Bau, wenn Mieter*innen ihre Kunstwerke wiederentdecken“ lädt dazu ein, neu hinzusehen.

Am 6. Mai 2025 öffnet die VIERTEL BOX am Wilhelmsruher Damm ihre Türen für alle, die neugierig auf Kunst sind, auch ohne Vorkenntnis, auch ohne große Worte. Von 16:00 bis 18:30 Uhr geht es um Geschichten aus Stein, Metall, Beton und Wasser. Es geht um Identität, um Räume und um die Frage: Was passiert, wenn Kunst wieder sichtbar wird?

Die Werke werden nicht nur vor Ort erklärt, sondern sind auch digital erlebbar. Ein begleitender Beitrag versammelt alle 3D-Modelle online und macht das Erkunden leicht. Ein Klick, ein Wischen, ein Drehen und plötzlich entfaltet sich ein Viertel, das mehr zeigt als bloße Funktion. QR-Codes in der Ausstellung führen direkt zu dieser digitalen Ergänzung, die ganz ohne Schwellen funktioniert.

Die Ausstellung läuft ab den 6. Mai, immer dienstags und freitags von 10 bis 13 Uhr. Gezeigt werden nicht nur Kunstwerke, sondern auch neue Perspektiven: auf das Viertel, auf den Alltag, auf das, was bleibt, wenn der Lärm der Gegenwart kurz leiser wird.

Am Ende geht es nicht um Kunstgeschichte. Es geht darum, zu sehen, was schon immer da war und wieder neu leuchten kann.

VonLux

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