Wir haben im vergangenen Jahr bereits über eine laufende Bebauungsstudie im Märkischen Viertel berichtet und nun gibt es einige interessante Neuigkeiten zu diesem Thema. An fast allen dort aufgelisteten Standorten sind Neubauten nun nicht mehr wahrscheinlich, sondern unausweichlich. Denn laut der zuständigen Firma, wird an vielen Orten im Viertel, noch dieses Jahr mit dem Vorbereitungen und Umbauarbeiten begonnen.
Neue Wohnhäuser am Senftenberger Ring West:
Einige Informationen, zu den geplanten Neubauten am Senftenberger Ring West, haben wir bereits im Februar (2020) veröffentlicht. Nun liegen uns aktuelle und abgeänderte Plandokumente vor. An der Einmündung Senftenberger Ring/Calauer Straße entstehen (auf dem jetzigen Parkplatz) zukünftig zwei neue Gebäude. Eines der beiden ist, mit seinen 25 Stockwerken, knapp 20 Meter höher, als der höchste Block im Viertel. Der Spielpatz vor dem Gebäude am Senftenberger Ring 71 bis 79, wird zur neuen Parkfläche umgebaut. Siehe Panorama:
Neues Wohnhaus in der Tiefenseer Straße:
In der Tiefenseer Straße, entsteht nun ein recht hohes Wohngebäude, statt der zwei vorgeschlagenen und am Wendekreis ein Aufenthaltsbereich (Wahrscheinlich auch ein Hundeauslaufgebiet). Direkt am Anfang der Tiefenseer Straße, wird das Gebäude, in etwas anderer Form, in Kürze umgesetzt. Geplant ist ein überdurchschnittlich hohes Gebäude, das mit seinen 26 Stockwerken alle anderen überragt, jedoch durch angepasster Bauweise, sich vom Umfeld nicht allzu sehr abgrenzen soll.
Neues Wohnhaus in der am Senftenberger Ring Ost
Falls jemand der Meinung ist, am Senftenberger Ring Ost gibt es schon genug Neubauten, hat die Bebauungsstudie wohl verpasst. Denn auch hier entsteht neues. Die gute Nachricht ist, das kleine Wäldchen, zwischen dem Spielplatz Carolaschiff 2.0 und dem Mittelfeldbecken bleibt vorerst bestehen. Die schlechte ist, der Spielplatz und das Carolaschiff 2.0 muss weichen, denn an diesem Standort ist der Neubau geplant. Genauer gesagt, sind die Planungen auch hier bereits abgeschlossen und Baubeginn ist im kommenden Monat.
Neues Wohnhaus am Wilhelmsruher Damm/Eichhorster Weg:
Anstatt der zwei kleineren Bauten, die in der Studie erwähnt wurden, entsteht hier an der Kreuzung Wilhelmsruher Damm/Eichhorster Weg gegenüber der Esso Tankstelle), ein Wohnhaus mit 12 Etagen. Auch hier wird das Parkkonzept neugestaltet und auch die anstehenden Umbauarbeiten der Außenanlagen, dem neuen Projekt angepasst. Als nächstes folgt eine Grafik, der zuständigen Firma, auf der alle geplanten Wohngebäude eingezeichnet sind. Alle Wohnungen die entstehen, sind für den normalen Wohnungsmarkt gedacht, aber auch Eigentumswohnungen sind möglich.
Neues Wohnhaus in der Finsterwalder Straße Straße:
Direkt auf dem ehemaligen Festplatz, auf dem früher das Wiesenfest gefeiert wurde, entsteht das zukünftig höchste Hochhaus im Märkischen Viertel. Dieser Standort wurde in der Studie zwar nie erwähnt, trotzdem starten die Vorbereitungen für den Bau, des über 100 Meter hohem Gebäudes, schon im kommenden Monat Mai. Es folgt eine Skizze Bauvorhaben:
Die folgende Grafik zeigt das Ergebnis der Bebauungsstudie:
Hier geht es zur erwähnten Studie von sieglundalbert. Die Beitragsgrafiken, sind angelehnt an den Plandokumenten und das 3D Model stammt von Hier. Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Hier geht es zum Facebook-Post zum Beitrag.
Zusatz-Information: Wir haben nicht wirklich dran geglaubt, unsere schlauen MVer veräppeln zu können. Falls es aber doch jemanden gibt, der sich hinreißen lassen hat, müssen wir am Ende noch anfügen: April, April! 🙂 Denn bei diesem Beitrag handelt es sich um einen fiesen Aprilscherz. Wir hoffen ihr hattet einen schönen 1. April und wünschen alles Liebe und Beste, eure MV Redaktion
Genial gemacht. Schock am Morgen ;oD
Danke freut uns sehr das es dir gefällt. 🙂
In Berlin mangelt es an 145000 Wohnungen und wenn das keine Zeitungsente wäre, dann wäre dies ein effizienter und notwendiger Vorschlag Zersiedelung und damit einhergehe Umweltzerstörung entgegen zu wirken.
P.S.Wenn die meisten Menschen in solchen Häusern in Berlin leben würden, bräuchten wir ein vielfaches weniger an Baufläche.