Künstliche Intelligenz hier, KI-/AI-Assistenten da, gefühlt hört man täglich von den Möglichkeiten oder Gefahren der tollen/gemeinen künstlichen Intelligenz
Was sie so besonders macht ist der komplett andere Ansatz, als bei herkömmlichen Algorithmen. Bei heutigen KI Systemen/Deep Learning Verfahren, handelt es sich um Programme die selbstständig lernen. Dies ist möglich, weil man sie den neuronalen Vernetzungen im Gehirn nachempfunden hat und die zu absolvierenden Aufgaben nicht programmiert, sondern von der KI „selbstständig“ erlernen lässt. Leider sind Beiträge, die das thematisieren, oft auf Englisch und viele Beschreibungen unvollständig oder unverständlich. Deshalb haben wir uns mal die Mühe gemacht, ein paar dieser Systeme kennenzulernen und unsere Erfahrungen mit euch zu teilen. Wer jetzt meint das dieses Thema nichts mit dem Märkischen Viertel zu tun hat irrt, es betrifft uns irgendwann alle, also wäre es sinnvoll den Beitrag weiterzulesen und sich das Gespräch im Video anzusehen/anzuhören.
Erst kürzlich haben wir eine Gruselgeschichte bei uns geteilt, die zwar im Märkischen Viertel spielt,
aber von keinen hier lebenden Menschen verfasst wurde. Genau gesagt wurde sie von überhaupt niemanden außer von der künstlichen Intelligenz Davinci (OpenAI) geschrieben. Lediglich den ersten Satz haben wir ihr vorgegeben und was dann folgte, machte uns schon etwas sprachlos.
Jetzt wollten wir aber noch etwas mehr über die künstliche Intelligenz Davinci (OpenAI) wissen und haben uns mit ihr einmal ausführlich unterhalten. Eigentlich hatten wir vor sie mit unseren Fragen an ihre Grenzen zu bringen, doch im Laufe des Gesprächs bekamen wir das Gefühl, dass sie den Spieß umgedreht hat. Das Gespräch verlief schriftlich, im sogenannten Playground von openai.com und nicht wie im Video suggeriert. Wir haben es mithilfe von Sprachsynthese von der Google Cloud und einem Bearbeitungsprogramm zusammengeschnitten, an den Fragen und Antworten haben wir absolut nichts verändert:
Das Ergebnis ist vielleicht noch nicht übermenschlich, aber beeindruckend. Gäbe die KI vor sie sei ein Mensch, würde es jemanden der zufällig mit ihr schreibt bestimmt nicht auffallen. Sie simuliert das natürliche Gespräch zwar noch nicht so gut wie die neue Google-KI LaMBDA, aber trotzdem meisterhaft. Wir ließen Claire/Emily aber auch keine Chance verallgemeinert zu antworten, indem wir Fragen bewusst mit z.B. ,,Wenn du ein Mensch wärst…“ oder ,,Was wäre wenn“ beginnen ließen. Mit unserer letzten Frage wollten wir testen, ob die Chat-KI in der Lage ist unsere Frage mit dem Nichtantworten zu beantworten. Obwohl dies für eine KI, die darauf trainiert wurde zu antworten, eine paradoxe Handlung wäre, war sie dazu sehr wohl in der Lage.
Wer es selber ausprobieren möchte, kann dies gerne tun. Nach der kostenlosen Anmeldung (https://beta.openai.com/), erhält man ein Startguthaben von 18 US-Dollar. Erst wenn dieses aufgebraucht ist, muss man eine Zahlungsmethode hinzufügen. Zum Chat wie wir ihn genutzt haben, gelangt ihr im Unterverzeichnis „Examples“, wählt dort den Punkt „Chat“ aus. Bedenkt dabei, die KI spricht nicht zwingend Deutsch. Wir haben uns zuerst vorgestellt und ihr gesagt woher wir kommen.
Was eine KI genau ist, haben wir von einer solchen Zusammenfassen lassen:
Der folgende Text wurde also mithilfe von der KI (Neuroflash.com) automatisch generiert, kein Wort stammt aus menschlicher Hand:
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein begrifflicher Oberbegriff für verschiedene Ansätze zur Modellierung von kognitiven Prozessen in maschinenhaften Systemen. Die KI-Forschung konzentriert sich auf die Erforschung von Methoden, mit denen Computer so programmiert werden können, dass sie ähnlich wie Menschen „denken“ und „lernen“ können. Dabei geht es sowohl um das Verständnis menschlicher Kognition als auch um die Entwicklung neuer Algorithmen und Technologien, mit denen Computer intelligente Aufgaben lösen können.
Einige Beispiele für Anwendungsgebiete der KI sind:
Sprachverarbeitung: Spracherkennung und -synthese, maschinelle Übersetzung
Robotik: Bewegungsplanung, Objekterkennung
Bildverarbeitung: Bilderkennung, Gesichtserkennung
Datenanalyse: Mustererkennung, Vorhersageanalyse
Planung und Scheduling: Ressourcenallokation, Produktionsplanung
Entscheidungsunterstützung: Finanzplanung, Betriebsoptimierung
Die Begriffe Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen werden oft synonym verwendet, obwohl es sich hierbei um zwei unterschiedliche Forschungsfelder handelt. Während KI vor allem darauf abzielt, Computer so zu programmieren, dass sie menschenähnliche kognitive Fähigkeiten erwerben können, ist das Ziel des Maschinellen Lernens, Algorithmen zu entwickeln, mit denen Computer aus Daten selbst lernen können. Dabei wird nicht vorausgesetzt, dass die Computer ein bestimmtes Wissen bereits im Voraus besitzen. Stattdessen lernen sie aus Erfahrung und passen ihr Verhalten entsprechend an.