Ratten, diese oft missverstandenen Geschöpfe, sind mehr als nur die gefürchteten Nager, die sie oft in den Köpfen vieler Menschen sind. Sie sind Allesfresser, ja, das stimmt. Aber ihre Rolle in unserem Ökosystem ist viel komplexer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.
Ratten sind nicht nur reine Müllvertilger, sondern sie erfüllen eine wichtige Funktion im Kreislauf der Natur. Sie sind Teil eines Systems, das dazu beiträgt, organische Materialien abzubauen und zurück in den Nährstoffkreislauf zu bringen. Ihr Dasein ist nicht bloß eine lästige Begleiterscheinung der urbanen Umgebung, sondern ein integraler Bestandteil des ökologischen Gleichgewichts.
Stellt euch vor, unsere Straßen und Gassen wären frei von jeglichem Abfall. Es mag wie eine utopische Vorstellung erscheinen, aber wenn wir uns darin hineinversetzen, würden wir auch verstehen, dass die Ratten dann weniger Nahrungsquellen hätten und sich möglicherweise anders verhalten würden. Sie sind in gewisser Weise ein Spiegelbild unserer eigenen Handlungen.
Doch wir müssen uns auch bewusst sein, dass unsere Entscheidungen direkte Auswirkungen auf das Verhalten dieser Tiere haben. Indem wir unseren Müll unachtsam entsorgen oder ihn in überfüllten Behältern liegen lassen, laden wir die Ratten geradezu ein. Es ist ein Teufelskreis: Wir schaffen die Bedingungen, die ihr Vorkommen begünstigen, und reagieren dann mit Abscheu oder Angst, wenn sie sich zeigen.
Unser Umgang mit Ratten sollte nicht von Panik oder Ekel geprägt sein, sondern von Verständnis und Verantwortungsbewusstsein. Es ist an der Zeit, unsere Beziehung zu diesen Lebewesen zu überdenken und uns bewusst zu machen, dass wir alle Teil desselben Ökosystems sind. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Umgebung zu schaffen, in der wir harmonisch mit allen Bewohnern teilen können, sei es Mensch oder Tier.
In diesem Beitrag findet ihr eine Sammlung von Fotos und Videos, aufgenommen meist von Lesern:
Eine Nachricht von Moni:
Ich versteh nix mehr. Da rennen die Ratten um die Mülltüte rum. Ich bekommesoll man sich da noch ärgern? Nee war… Also einen schönen Tag für euch. (Leider sieht man es auf dem Foto schlecht, sind nicht die größten Ratten gewesen)
Große Teile des Ufers wurden untergraben. Denn zu fast jeder Tageszeit, werden hier am Seggeluchbecken, Ratten mit Brot gefüttert. Oh sorry, wir meinten natürlich Enten, jedoch haben die nur kurz Spaß mit der unpassenden Speise. Den Rest der Arbeit übernehmen dann die kleinen „süßen“ Nagetierchen, die sonst im Untergrund leben und sich dort ausbreiten, wo es ein ausreichendes Angebot an Nahrung gibt. Dies wird von den fütternden Menschen nicht wirklich bemerkt, da der Blick mehr auf die Vögel gerichtet ist und sich die Ratten mehr am Rand des Ufers frei bewegen.
Wir bedanken uns bei Kiez im Visier, für die aktuellen (März 2022) Fotos vom Seggeluchbecken.
Im Märkischen Viertel hat es einen kleinen, aber auffälligen Erdrutsch gegeben. Der Grund ist wohl folgender:
Große Teile des Ufers wurden untergraben. Denn zu fast jeder Tageszeit, werden hier am Seggeluchbecken, Ratten mit Brot gefüttert. Oh sorry, wir meinten natürlich Enten, jedoch haben die nur kurz Spaß mit der unpassenden Speise. Den Rest der Arbeit übernehmen dann die kleinen „süßen“ Nagetierchen, die sonst im Untergrund leben und sich dort ausbreiten, wo es ein ausreichendes Angebot an Nahrung gibt. Dies wird von den fütternden Menschen nicht wirklich bemerkt, da der Blick mehr auf die Vögel gerichtet ist und sich die Ratten mehr am Rand des Ufers frei bewegen.
Wir bedanken uns bei Kiez im Visier, für die aktuellen (März 2022) Fotos vom Seggeluchbecken.
Wir bedanken uns bei A für die Berichterstattung:
Huhu,
ich bin’s mal wieder! Teilt es einfach bitte! Einmündung Eichhorster Weg/Sagritzer Weg an der kleinen Brücke! Alles von Ratten unterbuddelt und die feine Bevölkerung muss die niedlichen Tierchen auch noch füttern! Muss das sein???? LG A
Wir bedanken uns bei Moni für die Nachricht:
Schaut mal…lecker
Erst haben sich die Krähen bedient, den Rest hat sich der 4-beinige geklaut. 😂 Kräuterfrischkäse von LIDL….das ist Galgenhumor….ich ärger mich über den ganzen Müll:
Wollte was loswerden. Ich mag Ratten hatte selber welche als Haustier. Aber die Vielzahl vor meinem Fenster am Müllhaus ist echt bemerkenswert. Es sollte sich jemand etwas besseres einfallen lassen als die armen Tiere immer wieder zu vergiften. Es entsteht nur Leid dabei muss es doch gar nicht erst so weit kommen
Im Anschluss haben wir noch ein paar tierische Fotos zusammengetragen und wünschen viel Spaß beim anschauen. Auch ein paar ausgesetzte Farbratten sind dabei. Egal wie man es dreht, ob durch unseren Hausmüll, oder das gute alte Enten füttern, die Menschen sind dran schuld. Das ist auch gut so, so können wir eingestehen, ohne Ekel/Wut mit umgehen und versuchen es besser zu machen. Einige der folgenden Fotos, haben wir in der Nähe vom Seggeluch- und Mittelfeldbecken geschossen:
Auf dem einen Bild sieht man Haustier-Ratten, die ausgesetzt wurden und das tut mir richtig weh… Die armen, ängstlichen Nasen. Die sind nicht wie die Wilden. Die verstehen nicht, was los ist und und man draußen überlebt. Ich hoffe, den Kleinen wurde geholfen… Gott ist das traurig…
Hey ja, das haben wir auch unter das Bild geschrieben. Die haben wir beide selbst aufgenommen, sie hatten ein tolles Leben bei uns 🙂
Ich finde Ratten einfach nur widerlich, und sie vermehren sich unendlich schnell. Sie müssen nicht noch gefüttert werden.
Und arme niedliche Tierchen sind es schon gar nicht. Also Schluss damit.