Die Vorbereitungen für die Umgestaltung der Außenanlagen, im Märkischen Viertel, ist vielerorts abgeschlossen und da nicht jeder schlau aus den Plandokumenten wird, haben wir die wichtigsten Details für euch zusammengefasst. Heute ist der große Hof, zwischen Eichhorster Weg, Wilhelmsruher Damm und Königshorster Straße dran. Die angrenzenden Gebäude gehören zur Wohnhausgruppe 909.

Hier wird unter anderem der Bereich im Süden der Wohnhäuser (an der Kreuzung Wilhelmsruher Damm/Eichhorster Weg) komplett umgestaltet. Neben den Wegen, Wiesen und der Bepflanzung, entsteht ein interessantes Bewegungsangebot für Jugendliche. Darunter ein Parkour, Calisthenics Bereich und Tischtennisplatten. Eingangsbereiche und Außenanlagen im südlichen, aber auch östlichen Teil der Wohnhausgruppe werden großflächig umgebaut. Der Gesamte Hof wird umgestaltet, es entstehen neue Aufenthaltsbereiche und im östlichen Teil eine Urban Gardening Fläche, auf der Mieter eigenes Gemüse oder Kräuter angebauen können.

Die Aufenthalts- und Spielflächen, nördlich der Wohnhäuser, werden aufgewertet. Überarbeitet wird auch der Spielbereich für Kinder bis 7 Jahre. Die Sandfläche wird dann barrierefrei zugänglich sein, mit Klettergelegenheiten, Schaukeln, Spielhaus mit Sandspiel und einen „Wackelwaran“ ausgestattet. Auf den darum befindlichen Rasenflächen wird es Sitz- und Wackelpferde geben und auf der Sandfläche ein Kletterturm für Kinder über 5 Jahre gebaut.

Es kommt so viel neues dazu, unter anderem Hüpfpodeste, Sitzbänke, Klettertürme, Trampoline, Hängematten, Kletterparkour mit Seilbrücke und Kletterwand. Die Spielgeräte werden farblich mit den Gebäudefassaden abgestimmt und einige Sandkästen werden durch Pflanzbereiche ersetzt. Die Seilbahn wird wahrscheinlich weichen müssen, aber die Rutsche soll wohl bleiben. Auf dem gesamten Bereich werden Stolperfallen entfernt und Wege komplett neu strukturiert. Zwischen Rodelberg und Spielplatz wird eine neue Wegeverbindung und Beleuchtung geschaffen. Noch mehr Information zu den Umbauarbeiten von der Gesobau AG findet ihr hier.

Foto-Update vom 15.12.2022 – Wir blicken auf ein neues Basketballfeld, am Eichhorster Weg, doch sollte die Dreipunktelinie nicht kreisrund sein? Fragte uns jedenfalls der Manu:

Hallo, soll das eine Three-Point-Line sein? Etwas unfair die hat ja nirgends den gleichen Abstand.
Nun wurde auch der letzte Spielbereich, am Eichhorster Weg, in Höhe der Hausnummer 14 freigegeben. Hier kann nun ausgiebig getobt und balanciert werden.
Hier am Eichhorster Weg 14 wurde ein weiterer Bereich zum bespielen freigegeben. Bis auf ein kleiner Teil, sind hier alle Arbeiten abgeschlossen. Das heißt wir aktualisieren unsere Spielplatz-Bewertung auch in kürze.

Die Fotos (Collage) haben wir am Hauseingang vom Wilhelmsruher Damm 154 geschossen. Wahrscheinlich wird hier nur die Wegeführung erneuert. Weitere Details sind in den Plandokumenten, für diesen Bereich nicht zu finden.

Während der eine Teil des großen neuen Spielplatzes schon zum Bespielen eröffnet wurde, wird andernorts noch gearbeitet. Wie dieses Foto hier zeigt, wird nun auch der Spielbereich für Kleinkinder komplett erneuert.

Blick zum Eichhorster Weg 6 und 8 – Foto vom 14.7.2021


Wir bedanken uns bei Manu, für das Foto aus einem Hausflur am Eichhorster Weg. Es erreichte uns am 25.4.2021

Die folgenden Fotos zeigen den Stand der Arbeiten am 6.3.2021:

So sah es hier vor den Umbauarbeiten aus:

Die Gesamtkosten aller Baumaßnahmen (der Außenanlagen), im Märkischen Viertel belaufen sich auf ca. 30 Millionen Euro. Saniert werden 53 Spielplätze und neugebaut 26.

Zusatz-Information: Die Beitragsgrafik, ist angelehnt an den Plandokumenten von folgender Internetseite und das 3D Model stammt von Hier. Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Hier geht es zum Facebook-Post zum Beitrag.

Von Lux

3 Gedanken zu „Große Umgestaltung am Eichhorster Weg – Das soll eine Three-Point-Line sein?“
  1. Ich bin ja mal gespannt wie es dann wird.
    In der Finsterwalder Straße ( Wittenau) haben Sie ja leider am großen Spielplatz bloß die Schauckeln gegen eine Nestschaukel getauscht und das große Klettergerüst entfernt. Es ist eher eine Enttäuschung.

  2. Die Hochbeete für div. Gemüse/Kräuter/Salatsorten sind sehr interessant, vorallem wenn überaus liebe Mitmenschen ihren Urin zum Gießen der Pflanzen benutzen. Ich würde nur Gemüse usw. aus dem eigenen Garten verzehren, und nicht aus einem öffentlich angelegtem Hochbeet. Außerdem hat es ein gutes Konfliktpotenzial, wenn sich verschiedene Mieter um die angeblich von ihnen angepflanzten Salat/Kräuter/Gemüse bei der Ernte streiten. Viel Vergnügen dabei !

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