nachbarschaftsetage

19.3.2025 – Mittwochvormittag, 10:00 Uhr: Die ersten treffen ein, begrüßen sich mit einem Lächeln, setzen sich zusammen, plaudern. Manche stricken, andere planen das Essen für den Tag. Ein paar Zutaten fehlen noch, aber das gehört dazu, dann geht eben jemand kurz los und besorgt sie. Heute gibt es kein Foodsharing, eine Ehrenamtliche ist verletzt und kann daher nicht liefern. Kein Problem, die Runde bleibt optimistisch und spricht über das, was das Viertel bewegt. „Das alte Zentrum hätte bleiben sollen“, sagt jemand. Ein Gedanke, der oft fällt. Heute streikt die BVG – sonst wären noch mehr gekommen. Doch das hält einige nicht auf: Sie sind zu Fuß durchs Viertel gelaufen, nur um hier zusammenzukommen.

Als das Essen eintrifft, geht es los: Kartoffeln schälen, Gemüse schneiden, Teig rühren. Es riecht bald nach frischen Kräutern und warmem Essen. Kartoffeln mit Quark, wahlweise mit Fisch oder vegetarisch. Danach ein selbstgebackener Johannisbeerkuchen – die Beeren wurden im „Beettinchen“ selbst gepflanzt, geerntet, tiefgekühlt und für genau solch einen Moment aufgehoben. Später gibt es eine persische Bolognese mit Nudeln. Jedes Gericht mit Liebe gemacht, jedes Gespräch ein Stück Gemeinschaft.

13:30 Uhr: Alle sind satt, zufrieden und nehmen ein gutes Gefühl mit nach Hause. Einfache Zutaten, große Wirkung. Hier, in der GESOBAU-Nachbarschaftsetage, kommt das Viertel zusammen – jede Woche, für jeden. Egal ob zum Kochen, zum Reden oder einfach nur zum Dabeisein. Wer Lust hat, kann mittwochs zum Mittagstisch oder donnerstags zum Frühstück kommen. Die Tür steht offen.

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Und wer lieber draußen aktiv wird, kann im interkulturellen Gemeinschaftsgarten „Beettinchen“ mitgärtnern – einem grünen Treffpunkt für alle, die Natur und Nachbarschaft verbinden wollen:
🌱 Mehr zum Beettinchen

Gemeinschaft entsteht dort, wo Menschen sich begegnen.

VonLux

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