Zwischen Erinnerung und Aufbruch – Dokumentation der Baustelle
Das Märkische Zentrum hat in den letzten Jahren viel durchgemacht und mit ihm wir alle. Die großen Pläne für das „Märkische Quartier“ waren mutig, der Umbau sollte ein Aufbruch sein. Doch statt Bewegung kam Stillstand. Und aus Vision wurde eine Baugrube, die lange Zeit mehr Fragen aufwarf als Antworten. Wir haben diesen Wandel begleitet, Monat für Monat, mit der Kamera in der Hand und einem Herzen voller Erinnerungen. Und ja die Bilder zeigten oft nur ein Loch. Aber sie zeigten auch unsere Geduld, unsere Entschlossenheit und unsere Verbundenheit mit diesem Ort. Denn was wir hier dokumentieren, ist mehr als ein Bauprojekt. Es ist ein Teil unserer Geschichte und vielleicht bald wieder ein Teil unserer Zukunft.
Heute spüren wir vorsichtige Zuversicht. Die Planungen schreiten voran, Stimmen aus Politik, lokalen Akteuren und Projektleitung sprechen endlich von wirklicher Bewegung. Vielleicht ist genau diese lange Pause die Chance, das Konzept neu zu denken, näher an uns, näher am Viertel. Wir begleiten weiter, mit offenem Blick und neuer Hoffnung. Denn das Märkische Zentrum hat uns geprägt. Und wir sind bereit, es auch auf seinem nächsten Weg zu begleiten. Besucht regelmäßig diese Seite, wir halten euch auf dem Laufenden, wenn aus der Stille wieder Schritte werden.

Dokumentation des Stillstands, bzw. der Umbauarbeiten:
25. Juli 2025
Update: Vom XXL-Center zur Wohnrealität – Das neue Märkische Quartier konkretisiert sich
Die Entwicklung rund um das Märkische Zentrum nimmt weiter Gestalt an. Nach der Meldung zum eingereichten Bauantrag gibt es nun tiefergehende Informationen zum aktuellen Stand und zu den konkreten Planungen. Der journalistische Stadtentwicklungsblog ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN hat am 25. Juli 2025 einen umfassenden Bericht veröffentlicht, der das Vorhaben noch einmal strukturiert und einordnet. Die wichtigsten Punkte fassen wir hier für euch zusammen.
Das geplante neue Quartier wird nicht nur städtebaulich, sondern auch konzeptionell ein deutlicher Bruch mit den früheren Plänen: Statt eines überdimensionierten Einkaufszentrums mit Markthalle und Büroflächen sollen nun 739 Wohnungen, davon rund 90 Prozent im geförderten Bereich, entstehen. Ergänzt wird das Ensemble durch 22 Gewerbeeinheiten und eine Tiefgarage. Der Nutzungsschwerpunkt liegt nun deutlich auf dem Wohnungsbau, eine bewusste Reaktion auf die veränderten Bedingungen in der Stadt und im Viertel selbst.
Das geplante Quartier wird aus fünf Gebäuden bestehen. Zwischen diesen sollen nicht nur Wohnräume entstehen, sondern auch Flächen, die Begegnung und Nahversorgung ermöglichen. Ziel der Neuausrichtung ist es, dem Märkischen Zentrum als urbanem Ort neues Leben zu geben, angepasst an die Realitäten der Gegenwart.
Der Bauantrag wurde bereits im April 2025 beim Bezirksamt Reinickendorf eingereicht. Seitdem stehen Bezirk und Projektentwickler, die Laborgh Investment GmbH, im engen Austausch. Die zuständigen Stellen prüfen derzeit baurechtliche Details wie Abstandsflächen zu Nachbargebäuden und notwendige Einträge im Baulastenverzeichnis. Das Bezirksamt gibt dem Projekt nach eigener Aussage eine hohe Priorität, betont jedoch, dass alle rechtlichen Fragen vollständig geklärt sein müssen, bevor eine Genehmigung erteilt werden kann.
Die ursprünglichen Pläne, die noch von einem der größten Einkaufszentren Berlins ausgingen, gelten inzwischen als gescheitert. Gründe dafür sind gestiegene Baukosten, verändertes Konsumverhalten, niedrige Kaufkraft im Viertel und die schlechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Ein entsprechendes Gutachten bezifferte das realistische Potenzial für Einzelhandelsflächen auf nur noch 16.000 bis 17.900 Quadratmeter, viel weniger als die ursprünglich geplanten 25.000 Quadratmeter Verkaufsfläche plus 4.000 Quadratmeter Markthalle.
Der neue Investor Cheyne Capital Deutschland bleibt im Projekt, hat aber gemeinsam mit dem Entwickler Laborgh den Kurs korrigiert. Auch Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) und Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan (B’90/Grüne) äußern sich zustimmend zur neuen Ausrichtung: Mehr Wohnraum, dafür weniger unrealistischer Handelsvisionen. Wann der tatsächliche Spatenstich erfolgt, bleibt abhängig von der Genehmigung. Doch klar ist: Die Dynamik hat sich verändert. Und mit ihr die Perspektive.
Weitere Details und den vollständigen Artikel findet ihr hier:
🔗 entwicklungsstadt.de – Märkisches Quartier: Baugenehmigung für 739 Wohnungen noch 2025?
Vielleicht lag die Zukunft des Märkischen Zentrums nie in einem neuen Konsumtempel, sondern in einem Ort, der den Alltag der Menschen wirklich auffängt. Wo Stadt nicht nur gebaut wird, sondern auch Beziehung.


23. Juli 2025:
Update zum Großprojekt im Märkischen Zentrum
Ein Bauantrag, eine Skizze und vielleicht schon bald der erste Spatenstich
Wer lange genug hinschaut, sieht oft zuerst den Stillstand. Und dann, irgendwann, eine Bewegung. Genau so verhält es sich aktuell mit dem Märkischen Zentrum. Nachdem das Projekt über Jahre hinweg mehr Fragezeichen als Fortschritt zeigte, ist nun etwas geschehen, das den Verlauf dieser Geschichte verändern könnte: Der Bauantrag ist offiziell gestellt.
Das teilt der Reinickendorfer Abgeordnete Michael Dietmann mit. Laut seiner Information wird vielleicht noch im Jahr 2025 mit dem Bau begonnen. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Was genau entsteht, ist inzwischen ebenfalls konkreter: Rund 739 geförderte Wohnungen, eine Tiefgarage und vor allem ein neu gestalteter Brunnenplatz mit Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Aufenthaltsbereichen und einem Detail, das viele Menschen im Viertel freuen dürfte, die ikonische Uhr soll zurückkehren.
Hinter dem Projekt steht neben dem Investor Chayne Capital auch der erfahrene Berliner Projektentwickler Laborgh, vertreten durch Geschäftsführer Florian Lanz. Gemeinsam mit dem Projektleiter Philipp Janssen soll das Zentrum neu gedacht, aber auch mit dem alten Gefühl versehen, wieder entstehen. Die zentrale Idee: Ein urbaner Raum, der Wohnen, Leben, Einkaufen und Verweilen miteinander verbindet.
Diese Entwicklung zeigt nicht nur Bewegung, sondern auch ein Umdenken: Die Skizze, die Michael Dietmann veröffentlicht hat, stellt nicht einen sterilen Komplex dar, sondern einen Platz mit Aufenthaltsqualität. Sie lässt erkennen, dass das Bedürfnis der Menschen nach Identität, Erinnerung und neuer Verortung offenbar ernst genommen wird.
Für viele aus dem Viertel bedeutet diese Nachricht vielleicht noch nicht den Beginn der Bautätigkeit, aber einen echten Schritt heraus aus der Unsicherheit. Wer monatelang auf den gleichen leeren Platz blickt, fängt an zu zweifeln. Und nun liegt zumindest erstmals ein Plan sichtbar auf dem Tisch.
Die Skizze und die vollständige Mitteilung finden sich in diesem Beitrag von Michael Dietmann:
facebook.com/dietmann.mda/posts/1130599992213313
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Stadtentwicklung ist nicht nur eine Frage von Investitionen und Bauanträgen. Es ist ein Prozess, der Zeit braucht – aber auch Zuhören. Die Rückkehr eines Brunnens und der alten Uhr, zwei Symbole, die vielen Menschen hier etwas bedeuten, könnten zeigen, dass ausgerechnet im Umbruch auch Kontinuität bewahrt wird.
Vielleicht ist es genau diese Balance, die ein Zentrum braucht: Wandel, der nicht vergisst, was war.

Juni 2025:

April 2025:

Wer in den letzten Wochen am Zentrum vorbeikamt, sah zwar noch immer Bauzäune und Baustelle. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt auch Neues. Dieses Bild, vor Kurzem aufgenommen, zeigt Vermessungsarbeiten, unauffällig, aber bedeutungsvoll.
Die Planungen für das neue Märkische Zentrum laufen auf Hochtouren. Das hören wir nicht nur von engagierten Akteuren aus dem Viertel, sondern auch aus der Lokalpolitik. Dass jetzt wieder vermessen wird, ist ganz bestimmt kein Zufall, sondern ein Signal: Es bewegt sich etwas.
Veränderung beginnt nicht immer laut. Manchmal ist sie ein stilles Dreibein auf kaltem Pflaster, das Maß nimmt für das, was kommen soll.
März 2025:

Februar 2025:
20.2.2025 – Neue Perspektiven für das Märkische Zentrum: Hoffnung auf Bewegung im Stillstand
Nach Jahren der Unsicherheit gibt es nun endlich konkrete Neuigkeiten zur Zukunft des Märkischen Zentrums. Das Bezirksamt Reinickendorf hat bestätigt, dass die Planungen für das Gelände in Zusammenarbeit mit dem Investor Chayne Capital Deutschland GmbH intensiv vorangetrieben werden. Auch wenn vor Ort noch keine Bauarbeiten zu sehen sind, nimmt das Projekt im Hintergrund Gestalt an.
Die ursprünglich genehmigte Bauplanung wurde aufgrund veränderter Marktbedingungen verworfen. Die Zeiten riesiger Einkaufszentren mit ausgedehnten Verkaufsflächen sind vorbei, weshalb das Konzept nun stärker auf Wohnnutzung ausgerichtet wird. Das neue Stadtteilzentrum soll moderne Wohnflächen und Gewerbenutzung miteinander verbinden, um eine nachhaltige und lebenswerte Quartiersentwicklung zu ermöglichen. Ein Einzelhandelsgutachten, das bereits im Oktober 2024 abgeschlossen wurde, sieht für das neue Zentrum ein gewerbliches Entwicklungspotenzial von bis zu 17.900 m² Brutto-Grundfläche vor.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) äußerte sich optimistisch: „Die Weiterentwicklung des Märkischen Zentrums ist eine große Chance für das Viertel. Wir sind sehr froh, dass trotz geänderter Marktbedingungen Chayne Capital Deutschland an dem Vorhaben festhält.“ Auch die Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Korinna Stephan (B’90/Grüne), bestätigte, dass die Planungen weit fortgeschritten sind: „Wir befinden uns nun in der vertieften Planung zur Architektur, insbesondere zur Fassadengestaltung und Grundrissplanung sowie zur Schaffung der erforderlichen Frei- und Spielflächen.“
Damit gibt es erstmals seit Langem eine konkrete Perspektive. Die nächsten Schritte konzentrieren sich auf die architektonische Gestaltung und die Freiflächenplanung. Die Stadt und der Investor arbeiten eng zusammen, um ein Zentrum zu schaffen, das den Bedürfnissen des Viertels gerecht wird.
Die vollständige Pressemitteilung des Bezirksamts kann hier nachgelesen werden:
🔗 Berlin.de – Pressemitteilung Nr. 1850
Januar 2025:

Lesermeinung:
„Es ist einfach traurig, was aus dem gesamten Märkischen Zentrum geworden ist. Nur noch Baustelle und Dreck. Das Schöne, das wir einmal hatten – der rote Kastanienplatz – ist verschwunden, obwohl hier das größte Einkaufszentrum im Norden entstehen sollte. Aber wir leben immer noch im Märkischen Viertel und möchten uns wohlfühlen, nicht in einer endlosen Baustelle. Doch es scheint niemanden zu kümmern. Keiner weiß, wie es weitergeht und was aus dem Ganzen wird. Und dann sorgt man auch noch dafür, dass das, was noch da ist, verschwindet – nur um mehr Geld zu verdienen. Das kann ich einfach nicht verstehen.“
Dezember 2024:

Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Unsere künstlerische Darstellung lädt uns dazu ein, uns eine Zukunft vorzustellen, in der das Märkische Zentrum wieder das Herz unseres Viertels wird. Kein abstrakter Neubau, der beliebig irgendwo stehen könnte, sondern ein Ort, der sich wie ein Zuhause anfühlt.
Ein lebendiges Zentrum, wo Menschen sich treffen, verweilen, Geschichten teilen und gemeinsam einen Raum gestalten, der Wärme und Gemeinschaft ausstrahlt. Der Brunnen als Sinnbild des Flusses des Lebens, umrahmt von Sitzgelegenheiten, die dazu einladen, innezuhalten. Ein Platz, an dem man sich nicht nur begegnet, sondern miteinander verbunden fühlt.
Es ist die Erinnerung an das, was war und die Sehnsucht nach dem, was sein könnte. Das Zentrum soll nicht nur als Name bleiben, sondern auch als Gefühl und Ankerpunkt in einer Welt, die sich ständig wandelt.
Wir wünschen uns, dass der Name „Märkisches Zentrum“ bleibt, so wie ein ähnlicher Brunnen wieder kommen sollte: Als Symbol von Beständigkeit, das über Generationen hinweg Bedeutung trägt.
Vielleicht liegt die wahre Aufgabe der Veränderung nicht nur in der Modernisierung, sondern auch im Hören auf die Stimmen derer, die hier leben. Denn das Märkische Zentrum ist mehr als ein Bauprojekt. Es ist das Herz eines Viertels und Herzen schlagen am besten im Einklang mit den Menschen, die sie beleben.
Die Reaktion unserer Community bei Facebook: https://www.facebook.com/share/p/1As9zVoJ3M/
Zusatzinformation: Die Beitragsgrafik ist eine künstlerische Darstellung. Sie dient der Veranschaulichung

Ob bei Gesprächen mit lokalen Akteuren oder auf unserer Plattform, wir werden nicht aufhören darauf hinzuweisen. Ein Dankeschön möchten wir an Michael Dietmann richten, der sich genau dafür einsetzt zur Zeit. Schon öfter hat dies den erhofften Erfolg gebracht, wir drücken ganz fest die Daumen.
Was sich unsere Leser wünschen, haben wir in folgender Umfrage festgehalten. Die mehrheit sagt: Man sollte das alte Zentrum wiederaufbauen..: https://xn--mrkischesviertel-vnb.de/umfrage-was-waere-wenn/
November 2024:



Oktober 2024:


September 2024:


August 2024:


Am allerbesten baut ihr den alten Brunnenplatz in eurem neuen Projekt genauso nach, wie er war. So wird die Freude über die Neuerung sicherlich größer sein. Andernfalls wird die Begeisterung ausbleiben, denn viele hier haben genau diese Entwicklung bereits vor Jahren vorhergesehen.
Wir leben und kaufen hier ein, nicht Menschen von außerhalb. Eure zukünftigen Mieter im neuen „Quartier“ sind hier in der Minderheit. Wir sind über 40.000 Nachbarn und wir müssen das Zentrum mögen, um es zu schätzen und zu pflegen. Das muss euch doch bewusst sein. Bitte denkt gründlich über euer Konzept nach. Falls ihr Menschen einbinden möchtet, die wissen, was die Menschen hier wirklich wollen, meldet euch gerne zu einem weiteren Gespräch.
Juli 2024:


Großprojekt Märkisches Quartier: Die unendliche Geschichte geht weiter
Seit Jahren wartet das Viertel darauf, dass die Pläne umgesetzt werden. Doch bisher war von dem geplanten Quartier hauptsächlich eine offene Baugrube zu sehen. Am 10. Juli erklärte Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan (B’90/Grüne) in der BVV, dass das Projekt in seiner ursprünglich geplanten Form nicht weiterverfolgt werden kann. Grund dafür sind hohe Baukosten und eine sinkende Nachfrage nach Einzelhandelsflächen. Der Investor Kintyre möchte nun den Wohnungsanteil erhöhen, was jedoch zulasten der geplanten Gewerbeflächen geht. Diese Anpassung war notwendig, um auf die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu reagieren.
Ursprünglich umfassten die Pläne den Bau eines Wohnturms mit mehr als 360 Appartements, eine der größten Markthallen Berlins mit 100 Shops, ein Gesundheitszentrum, einen zentralen Stadtplatz, eine Kita, Spielplätze und Urban Gardening. Ob und wie diese Elemente in die neuen Planungen integriert werden, ist derzeit noch unklar. Ein zentraler Punkt der weiteren Planung ist das Verhältnis von Einzelhandel zu zusätzlichem Wohnungsbau. Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, wurde eine Einzelhandelspotenzialanalyse in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse im Oktober erwartet werden. Diese sollen dann die Grundlage für weitere Entscheidungen bieten. Weitere Informationen im Artikel bei der Berliner Woche: https://www.berliner-woche.de/maerkisches-viertel/c-bauen/investor-kintyre-plant-aenderungen-am-grossprojekt-maerkisches-quartier_a420817
Interessanterweise haben wir zu diesem Thema bereits eine Umfrage unter den Bewohnern des Märkischen Viertels durchgeführt. Die Frage lautete:
Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache:
- Das Projekt Märkisches Quartier finde ich super: 15%
- Wohngebäude mit Mietwohnungen: 2.08%
- Man sollte das alte wiederaufbauen: 62.92%
- Wohngebäude mit Einkaufsläden im Erdgeschoss: 20%
Die Ergebnisse zeigen klar, die nostalgische Bindung an das ehemalige Märkische Zentrum ist stark. Die Bewohner möchten jedenfalls nicht, dass dort überwiegend Mietwohnungen entstehen… Hier geht es zur Umfrage
Juni 2024:
Ein Fiasko nicht nur für ältere Bewohner – Kritik eines Bewohners:
Ich, wir finden es unmöglich was mit dem MZ passiert . Wir wohnen seit 1968 im MV. So etwas haben wir noch nie erlebt. Das MZ wurde des öfteren umgebaut und das war in Ordnung. Aber jetzt ist es eine Frechheit was man insbesondere den älteren, mobilitätseingeschränkten Bewohnern zumutet. Der Bauherr wird hier keine Geschäfte herbekommen. Seit Corona hat sich das Einkaufen auf online verlagert und außerdem kommt von auswärts hier Niemand einkaufen. Wir sind auch 1968 weiter nach Tegel, Steglitz, Tauentzien gefahren. Ein Erfolgserlebnis war dieses Einkaufszentrum nie, es diente nur den Bewohnern des MV. Aber jetzt ist garnichts mehr. Vorschlag zuschütten, begrünen, Bänke aufstellen, ergibt einen wunderbaren Treffpunkt für die ältere siehe oben Generation. Vielleicht auch mit neuen Nachbarn. Aber der jetzige Zustand ist ein Horror, zumal auch die umliegenden Wege in einem katastrophalen Zustand sind. Sehr geehrter Bauherr sie haben sich verzockt. Sie gehören zu Bendzko und Konsorten. Sie bekommen für Ihr Vorhaben keine Bauleute, kein Arbeitsmaterial was man sowieso nicht bezahlen kann usw..Unternehmen Sie endlich was, das sind Sie den Bewohnern des MV schuldig. Ich bin jetzt 82 Jahre alt und sitze im Rollstuhl aber so etwas habe ich nicht erwartet.
Juli 2024:

Juni 2024:

Mai 2024:

April 2024:


März 2024:



Da läuft man an der Baustelle im Zentrum vorbei und hört es quaken. Habe mich gewundert und einen Blick durch den Bauzaun geworfen und sie da. Die Natur und ihre Tiere holt sich den Lebensraum zurück 🦆
Februar 2024:



Sommer 2024!! Freibad Eröffnung im MV!!!

Januar 2024:


/2021 stehen geblieben.

Dezember 2023:

Dort, wo ein Einkaufszentrum entstehen sollte, präsentiert sich nun eine eisige Überraschung. Das pausierende Bauprojekt hat sich inmitten des Winters in eine Schlittschuhbahn verwandelt. Eine kreative und unerwartete Nutzungsidee für das brachliegende Gelände, während die Wartezeit auf die Fertigstellung weitergeht. Das Schluttschuhlaufen am Seggeluch- oder Mittelfeldbecken ist ja bekanntlich abzuraten.
Zusatzinformation:
Manchmal ist es der Humor, der uns hilft, über die Tragik hinwegzusehen und die Hoffnung auf eine blühende Zukunft zu bewahren.
November 2023:

Neuigkeiten vom 16.11.2023 – Märkisches Viertel: Bauprojektverzögerung und Perspektiven
Inmitten des Märkischen Viertels besteht seit drei Jahren eine umzäunte Baugrube, die die Anwohner verunsichert und die Frage aufwirft: Wann geht es weiter?
Ursprünglich plante das Immobilienunternehmen Kintyre, im neuen Märkischen Quartier ein Hochhaus und andere Einrichtungen zu errichten, doch durch Corona und geopolitische Entwicklungen, insbesondere den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, kam das Projekt zum Erliegen. Obwohl ein Baustart für das zweite Quartal 2023 angekündigt wurde, bleibt die Baustelle derzeit verwaist.
Trotzdem entwickeln sich die bestehenden Geschäftspassagen positiv, so der Center-Manager Ted Walle. Neue Geschäfte ziehen bereits ein, und ein Lebensmitteldiscounter plant eine Eröffnung im Laufe dieses Jahres. Hingegen herrscht hinter dem Bauzaun, wo das Hochhaus und ein neuer Platz entstehen sollen, Stillstand.
Das Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro sollte ursprünglich 80.000 Quadratmeter umfassen, darunter eine Markthalle, Wohnungen, Büroflächen und Einrichtungen für den täglichen Bedarf. Dieses Projekt soll 100 Geschäften, Praxen, einer Kita und einer Tiefgarage Platz bieten, mit der Aussicht auf 1000 neue Arbeitsplätze.
Kintyre betont trotz der aktuellen Herausforderungen, am Projekt festzuhalten, und bestätigt die gesicherte Finanzierung. Trotzdem sehen sie sich mit den Schwierigkeiten der aktuellen Marktlage konfrontiert, die Bauprojekte deutlich erschweren.
Aktuell plant Kintyre den Baustart für das zweite Quartal 2024, mit einer geplanten Bauzeit von drei Jahren, vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Verzögerungen… Weitere Informationen dazu findet ihr hier: https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article240591432/Maerkisches-Quartier-gesichert-Neuer-Baustart-angekuendigt.html?fbclid=IwAR2oWNMjd9fWxSUgJGdegwoXkz60b_Zt5liEtvXEiM-QrQ3AEE4_7XhAKXY

Oktober 2023:


September 2023:

Grad von meiner Freundin zugeschickt bekommen.
Ich glaub da tut sich langsam mal was

August 2023:

Juli 2023:

Juni 2023


Es bewegt sich etwas: Wir bedanken uns bei Rainer und Ramona, für das heutige Foto-Update aus dem ehemaligen Märkischen Zentrum. Die Fotos vom 6.6.2023 zeigen Bewegung auf der Baustelle.
Mai 2023

Vor genau drei Jahren wurde unser Einkaufserlebnis im Märkischen Viertel wie dieser Einkaufswagen hier auf den Kopf gestellt, denn im Mai 2020 verschwanden unser geliebter alter Brunnen und der gleichnamige Brunnenplatz für immer.
Derzeit finden Verhandlungen zwischen dem Bauunternehmen und dem Generalunternehmer statt. Nachdem es seit dem Beginn des Krieges im Jahr 2022 zu erheblichen Preissprüngen von bis zu 40% auf dem Markt gekommen ist, hat man nun einen Punkt erreicht, an dem ein Abschluss in greifbare Nähe gerückt ist. Die Baufirma Kintyre plant den Weiterbau im Jahr 2024, möglicherweise sogar Ende dieses Jahres, wenn alles reibungslos verläuft… Alle Infos dazu findet ihr hier.
Januar 2023




Dezember 2022:

November 2022:



Oktober 2022:


September:

August 2022:


Juli 2022:


Juni 2022:

Mai 2022:




April 2022:















Hallo! Für alle, die wie ich ein Rest Hoffnung auf eine Rückkehr von MC Donalds gehabt haben, erstmal einen Dämpfer! Die Fassade am Senftenberger Ring 5 ist geräumt. Ob überhaupt und wann MC Donalds den Weg ins Märkische Viertel zurück findet ist unbekannt, aber im neuen Quartier, wann immer es auch fertig wird, wird sich sicher ein Plätzchen für einen Fastfood-Tempel ergeben. Denn KFC ist nicht für alle das Non plus ultra. Gruß Thomas







März 2022:













Diese neusten sechs Fotos, wurden am 16.3.2022, auf der großen Baustelle im ehemaligen Zentrum geschossen. Hier werden zur Zeit, große Teile der Anlage nun komplett geräumt.









Februar 2022:











Januar 2022:





Dezember 2021:










November 2021:







Oktober 2021:














September 2021:























August 2021:





Juli 2021:




Juni 2021:
Die Räumungsarbeiten, im Juni, festgehalten von den Lesern Rainer, Dennis, Michael und uns selber. Wir sagen herzlichen Dank und teilen die Aufnahmen gerne mit euch allen:














Mai 2021
Übersicht der Bauarbeiten im Mai, festgehalten überwiegend vom Fotografen Thomas, vielen lieben Dank dafür.





April 2021
Was vom Hochhaus im Märkischen Zentrum übrig blieb, ein riesiger Schutthaufen. Dieser wurde im April nach und nach abgetragen.




März 2021
Lebe wohl altes graues Hochhaus. Im März verschwand der letzte noch übrig gebliebene Teil, des alten Märkischen Zentrums für immer. Uns erreichten so viele Fotos vom Abriss, leider konnten wir hier nicht alle hinzufügen.







































Februar 2021
Im Februar begann der wohl spektakulärste Teil der Abrissarbeiten. Die Außenfassaden vom Wohnhaus wurden stück für Stück abgetragen:














Januar 2021




Dezember 2020
Die Entsorgung von Wert-, Schad- und Giftstoffen, aus dem Wohngebäude läuft auf Hochtouren. Ab und an Kreist der Quadrocopter vom Märkischen Zentrum in der Luft, um den Baufortschritt zu dokumentieren:






November 2020
Im November verließ uns das Gebäude, in dem sich die Berliner Sparkasse befand komplett und die Arbeiten konzentrierten sich anschließend auf den Teil, in dem damals Penny, das Zoogeschäft usw. gewesen ist. Der neue Anbau, südlich vom Ärztehaus (Senftenberger Ring 7), bekam ein schickes „MQ“ (Märkisches Quartier) Logo verpasst:












Oktober 2020
In diesem Gang befand sich einst Ernsting’s family, die Theaterkasse, Hussel usw. und im Oktober wurde er dem Erdboden gleich gemacht. Links am Wohnhaus wurde eine Schutzplane am Gerüst angebracht, um Personen (aber auch den Neubau) vor Steinschlag und Staub zu schützen:




September 2020
Ein Teil vom ehemaligen Märkischen Zentrum ist bereits komplett verschwunden. Am Wohnhaus, welches zu dem Zeitpunkt entkernt wird, befindet sich ein Außenaufzug. Sonderabfälle und Schadstoffe werden umweltgerecht, in speziellen Behältern (Säcken) abtransportiert. Das Ärztehaus am Senftenberger Ring bekam einen Anbau (Senftenberger Ring 7):











August 2020
Im August starteten auch die Vorbereitungen für die Sanierung des ehemaligen Gesobau AG Hauptgebäudes. Zukünftig wird das ein Wohnhaus, ok teile davon (westlicher Seiteneingang) sind es schon immer gewesen.



Juli 2020
Aus der Luft wird das ganze ausmaß des Umbaus deutlich. Dabei ist das erst der Anfang. Wir bedanken uns beim Thomas (sein Instagram Profil) für die Aufnahmen:



Juni 2020
Im Juni musste die Fassade von Ristaurante am Brunnenplatz dran glauben, das Gebäude gegenüber Saturn wurde stück für Stück zerlegt und die Überdachung in der Robinienallee zurückgebaut:




Mai 2020
In diesem Monat verließ und der alte Brunnen für immer, da er laut Management nicht mehr restaurierbar war. Allmählich begann auch die Bauarbeiten vom inneren Bereich, zwischen Rubinienallee und Brunnenpassage:







April 2020
Schon im April war der gesamte Brunnenplatz und innerer Bereich des Märkischen Zentrums nicht mehr begehbar. Die Absperrung verläuft seit dem, entlang des ehemaligen Geschäfts H&M (heute KiK):







März 2020
Schweres Gerät wurde herangeschafft und die Überdachung am ehemaligen DM Markt entfernt. Plakate, mit der Aufschrift „Wir kriegen alles klein“ wurden angebracht und der Brunnenplatz bis zur Hälfte abgesperrt.








Februar 2020
Die Vorbereitungen und Start der großen Umbaumaßnahmen, begannen im Februar 2020. Die Bäume auf dem Marktplatz wurden entfernt und der Brunnenplatz für den Abriss vorbereitet. zu dem Zeitpunkt war der Plan, den Brunnen zu restaurieren und nach Beendigung des Umbaus wieder aufzustellen:







Januar 2020
Es ist leer geworden im Märkischen Zentrum, scheint die Ruhe vor dem Sturm gewesen zu sein:


Hallo,
warum muß eigentlich ständig umgebaut und verändert werden?
Vor allem dauert das Projekt nun schon ewig!
Bitte nicht wieder Corona als Grund angeben!
Es macht keinen Spaß ,zwischen Bauruinen ,in den wenig verbliebenen Geschäften einzukaufen!
Der herrliche Brunnen mit den rot blühenden Kastanien, wird doch hoffentlich wieder aufgebaut?
Damals hatte das MV noch Atmosphäre!
Der Brunnen war ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, die Bänke rundherum luden zum Kommunizieren ein.
Viele Aktionen, wie jetzt z.B.zur Osterzeit waren mit netter Dekoration und sogar herum hüpfenden Kaninchen, sehr einladend gestaltet.
Die kleinen imposanten Geschäfte, mit den netten Verkäufern und den guten Dienstleistungen, gehören ohnehin schon der Vergangenheit an.
Neubauten werden das nicht erbringen, in erster Linie muß der Preis, die Beratung, die Atmosphäre stimmen, sonst kann ich gleich im Internet bestellen!
Warum wird zur gleichen Zeit auch in Tegel alles umgebaut?
Zwangsläufig wird wieder alles teurer, ob das im Sinne des Verbrauchers ,nach Corona und Ukraine Krieg , ist?
Ich glaube die Menschen wollen nicht diese ständige Unruhe, sondern sich in ihrer vertrauten Umgebung auf bewährten Plätzen treffen, einkaufen und reden!
Gerade in dieser aufwühlenden Zeit!
Ich hoffe, dass sich der kostenträchtige Umbau lohnt und man sich im MV, mit einer einladenden Umgebung,(wozu für mich und bestimmt auch viele Andere auch der Brunnen und die Uhr dazu gehören) wieder Zuhause fühlt!
Schöne Ostern!
Egal ob es nachher Maerkisches Viertel heißt oder nicht wenn es doch mal weiter geht mit dem Bau .Ich habe noch eine Wette laufen das dort die Planer sind die den Flughafen gebaut habe da haben wir ja noch viele Jahre die Baustelle und immer noch keine richtige Einkauf Möglichkeiten
Es war einmal
Wir hatten einmal einen Brunnenplatz, Markplatz viele Geschäfte und Kaufhäuser wie HERTI und Saturn.
Wir konnten stolz sein auf unser Zentrum das ein viel viel besseres Image hatte wie das im Süden von Berlin.
Leider hatte sich iim Lauf der Zeit die Kaufkraft verändert und viele Händler haben sich aus verständlichen Gründen verabschiedet.
Wir brauchen kein Märkisches Quartier jedoch einen Ort der Begegnung wie wir es einmal hatten.
Für die Investoren stehen im Zusammenhang der aktuellen Planungen mehrheitlich Wohnungen und einige Geschäfte aus wirtschaftlichen Gründen im Vordergrund was nachvollziehbar ist.,
Wo bleibt am Ende der Ort von einst den vielleicht viele vermissen ?
Michael D .hatte sich vor Jahren für die Verlängerung der U Bahn ins MV eingesetzt.
Leider ist seit dem wenig geschehen obwohl die die Bevölkerungsdichte zu nimmt.
Rein wirtschaftlich macht die aktuelle Neuplanung für die Investoren einen Sinn für Gemeinsamkeit in unseren Kietz aus meiner Sicht eher nicht.
Am Allerschlimmsten finde ich, dass niemand von den Verantwortlichen in irgendeiner Form verurteilt wird. Irgendjemand hat sich doch da die Taschen voll gestopft und ist über alle Berge. Es ist wirklich unglaublich, wie naiv und dumm unsere Politiker sind. Wie kann man sich auf so ein Projekt einlassen? Warum muss immer alles, was bei dem „einfachen Volk“ beliebt ist, zerstört werden? Der Brunnenplatz war so eine schöne, gemütliche Begegnungsstätte. Aber nein, es muss alles hip sein, hochmodern, ungemütlich und unbezahlbar…