Einst standen sie in Reih und Glied, bereit für ihren Dienst. Ihr Dasein begann mit der Hoffnung, durch breite Gänge zu rollen, beladen mit Obst, Milch und Alltagsträumen. Doch was passiert, wenn ein Einkaufswagen seiner Bestimmung entgleitet?
„Ich wollte nur nützlich sein“, könnte der Wagen im Gebüsch murmeln, sein Rad schief geneigt. „Es ist nicht die Last der Einkäufe, die uns bricht, sondern das Vergessen.“
Die Bilder erzählen von Orten, an denen Einkaufswagen zu Vagabunden werden. Auf Grünanlagen, an Straßenecken oder in Gassen, gestrandet, verloren. Sie zeugen von einer Gesellschaft, die vieles nutzt, aber manches zurücklässt.
Am Ende bleibt die Frage: Sollten wir uns nicht mehr kümmern? Nicht nur um den Einkaufswagen, sondern auch um all die Dinge, die uns im Alltag begleiten. Vielleicht ist ihr Schicksal eine stille Mahnung, achtsamer mit den kleinen Helfern umzugehen, die unser Leben bequemer machen.