Urlaub zuhause

Spaziergang entlang der Spree

Heute sind wir einmal Touristen in der eigenen Stadt und machen einen Spaziergang

entlang der Spree in Berlins Mitte.

Start: U-Bhf. Jannowitzbrücke / Ziel: S+U-Bhf. Friedrichstraße

Strecke: Rolandufer / Waisenstraße / Klosterstraße / Neue Jüdenstraße / Nikolaiviertel / Spreeufer / Friedrichstraße

  • Mit der U8 fahren wir ab U-Bahnhof Wittenau bis zum
  • U-Bhf. Jannowitzbrücke (In Fahrtrichtung vorn – Aufzug / mittig – Rolltreppe).
  • Wir überqueren die Kreuzung an der Ampel und gehen direkt zur Spree am Rolandufer.
  • Den Schiffsanleger lassen wir hinter uns und laufen zum schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das Märkische Museum auf der anderen Spreeseite sowie entlang der Spree in Richtung Fischerinsel mit den Hochhäusern

(Wer keine Lust auf ein bisschen Berliner Geschichte hat, geht einfach am Rolandufer entlang bis zur Neuen Jüdenstraße und verfolgt die Wegführung im Text weiter unten.)


Wir aber machen einen kleinen Abstecher zur Waisenstraße und gehen über die kurze Littenstraße zur Stralauer Straße, diese überqueren wir und schauen nach links. Die nächste Querstraße ist bereits die Waisenstraße.

Hier befinden sich Reste der historischen Stadtmauer von beiden Statteilen (Berlin und Cölln) aus den Gründerjahren sowie die älteste Gaststätte Berlins „Zur letzten Instanz“


Eine Tafel an der Mauer weiter hinten gibt nähere Hinweise. Ein Stück die Waisenstraße wieder zurück, befindet sich ein Gartentor, durch das wir in einen wunderschönen Innenhof treten. Auf der rechten Seite liegt der historischen Friedhof und die Parochialkirche selbst.


Es lohnt sich, vorher nach Öffnungszeiten der Kirche und den Spielzeiten des neuen Glockenspiels (2016) zu sehen.
 

  • Über den Innenhof gelangen wir zur Klosterstraße. Gegenüber liegt direkt das Alte Stadthaus (gut bewacht), in dem sich die Senatsverwaltung für Inneres und Sport befindet.
  • Wir gehen nach links, am U-Klosterstraße vorbei und überqueren wieder die Stralauer Straße,
  • gehen in Richtung Spree an der Botschaft der Niederlande vorbei.
  •  An der Spree angekommen blicken wir direkt auf die Mühlendammschleuse.
  • Wir gehen nach rechts bis zur Neuen Jüdenstraße.
    • Ein Bauzaun (Stand: Juni 2025) versperrt den weiteren Weg am Wasser entlang (Baumaßnahme: Erneuerung der Mühlendammbrücke) Später geht es hier weiter unter der Mühlendammbrücke hindurch.
  • Wir machen einen kleinen Umweg über die Neue Jüdenstraße – gleich links, Am Kögl – Alte Münze
  • überqueren an der Ampel den Mühlendamm und kommen ins Nikolaiviertel.
    • Egal, wie man sich jetzt durch das Nikolaiviertel begibt, die Orientierung in Richtung Spree muss gegeben sein. (Auch hier kann man sich vieles ansehen, wie Hanf- oder Zille-Museum, Nikolaikirche oder die nachgebaute Gaststätte „Zum Nußbaum“, die ihren Ursprung auf der Fischerinsel hatte.)
  • Vorzugsweise: Poststraße, nach links in die Probststraße bis zum Wasser. Dort befindet sich das große Reiterstandbild St. Georg – Der Drachentöter.
  • Wir gehen weiter am Spreeufer entlang mit Blick auf den Berliner Dom, am Humboldtforum, Altes Museum und DDR-Museum vorbei. Hierbei unterqueren wir die Brücken. Leider sind immer einige Stufen zu bewältigen.
  • Der James-Simon-Park ist erreicht, wo man gut ein Picknick (!) machen kann.
  • Dann geht es durch eine Art Tunnel (Unterführung der Gleisanlagen von S-Bahn und DB).
  • Der Monbijoupark rechts, die Spree links und der Blick ein Stückchen weiter hinüber auf das Bodemuseum.
  • Überquerung der Monbijoustraße, später der Tucholskystraße
  • weitere Wegführung bis zur Weidendammer Brücke / Friedrichstraße.
  • die Weidendammer Brücke in Richtung S/U-Bahnhof Friedrichstraße überqueren.
  •  Ziel erreicht! 🙂

Resümee:

Ich war ca. 1 Stunde (ca. 3-4 km) unterwegs, langsam, ohne Pause, aber mit Fotografieren. Die Strecke ist durch die Brücken leider nicht barrierefrei. Sicherlich können diese Angaben abweichen, ganz nach Konstitution und Pausen.

Wer möchte – Gaststätten und Cafés sind ausreichend am Wegesrand vorhanden, auch um ein WC aufzusuchen.

Man kann aber sehr gut seinen mitgebrachten Apfel und das Getränk auf einer Bank oder beim Picknick auf der Wiese, mit Blick auf die Spree, genießen.


Rückfahrt, Stand 2025 (Aufgrund vieler Bauarbeiten bei der S-Bahn) empfiehlt sich:

  • U6 bis Kurt-Schumacher-Platz / Bus X21 bis ins Märkische Viertel
  • oder S1 vom S-Bhf. Fiedrichstraße zum S-Wittenau / Busse ins MV (wenn möglich)

 Viel Spaß bei diesem Spaziergang!

Karin, die Viertelreporterin


Weitere Informationen zur Idee dieser neuen Rubrik, findet ihr hier im Beitrag. https://xn--mrkischesviertel-vnb.de/urlaub-zu-hause/

VonKarin

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