Ein Forschungsprojekt sucht Spuren eines fast vergessenen Modells gelebter Nachbarschaft: dem „Wohnungswechsel“ im Märkischen Viertel. In den 1980er Jahren als Pilotprojekt gestartet, ermöglichte es den Tausch von Wohnungen innerhalb des Kiezes – angepasst an veränderte Lebensrealitäten, ohne das vertraute Umfeld zu verlieren. Zwei Architekturstudierende der UdK Berlin wollen nun wissen: Gibt es noch Erinnerungen, Erfahrungen, Hinweise?
Erfahrungen und Geschichten zum "Wohnungswechsel" Konzept im MV:
Hallo! Wir sind zwie Architekturstudierende die im Rahmen einer
Projektrecherche auf das Pilotprojekt „Wohnungswechsel" gestoßen, das in
den 1980er Jahren von Dr. Rolf Brüning im Märkischen Viertel
gestartet wurde.
Die Vorstellung, dass Menschen ihre Wohnungen innerhalb des Viertels
tauschen konnten, zum Beispiel wenn sich die Haushaltsgröße verändert
hatte, finden wir unglaublich spannend. So konnte man im vertrauten Kiez
bleiben, konnte aber die eigene Wohnsituation flexibler und passender
gestalten.
Gerade angesichts der aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt fragen wir
uns:
Funktioniert das Tauschkonzept, dass es ja bis heute gibt immer noch?
Habt Ihr vielleicht persönliche Erfahrungen, Erinnerungen oder
Materialien dazu?
Kennt Ihr Berichte, Dokumentationen oder Menschen, die damals/heute
mitgemacht haben?
Wir freuen uns über Hinweise, Geschichten oder Kontakte – gerne in den
Kommentaren oder per Nachricht an folgende email:
mv.wohnrecherche@gmail.com
Viele Grüße und Vielen Dank,
Linus und Salome